Bitcoin: Diese drei Faktoren könnten den Preis auf 10.000 Dollar abstürzen lassen

Barry Bannister, Chief Equity Strategist und Managing Director bei Stifels, glaubt: Bitcoin könnte bis 2023 auf einen Preis von 10.000 Dollar fallen.

Im Gespräch mit Business Insider erläutert Bannister, dass eine Verschärfung der Politik der US-Notenbank und eine Verringerung der Bilanzsumme den Wert von Bitcoin negativ beeinflussen könnte.

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Der Preis von Bitcoin ist eng mit der globalen Geldmenge verknüpft. Daher identifiziert der Stratege diesen ersten Makrofaktor als wesentlich. Jede gegebene Angebots-/Nachfragesituation werde sich auf den BTC-Wert auswirken, da der S&P 500 auf den US-Dollar als „Machtbasis“ umgestellt hat.

Wenn sich die als M2 bekannte Geldmengenmessung verlangsamt, ist es wahrscheinlich, dass sich der Finanzstatus der USA verschärft. Stifel-Geschäftsführer Bannister glaubt, dass dies zu einem Absturz der Bitcoin-Preise und anderer spekulativer Vermögenswerte wie Aktien oder Anleihen führen würde.

Diese werden ebenfalls durch Kredite von Banken mit einem entsprechenden Zinssatz besichert.

Als zweiten bedrohlichen Makrofaktor nennt Bannister die Straffung der Fed. Darüber hinaus ist die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen gestiegen, was wahrscheinlich zu einem Anstieg führen wird. Überlauf stoppt oder verlangsamt Bitcoin-Transaktionen.

Bannister hierzu:

„Im Jahr 2022 sehen wir Bitcoin in einer breiten Trading-Range, die durch die Intraday-Niveaus des Jahres begrenzt ist, mit einem größeren Abwärtsrisiko im Jahr 2023 <…> Wenn die steigende 10-jährige TIPS-Rendite Gold nach unten zieht, drückt das auch auf Bitcoin. Wenn Bitcoin geteilt durch Gold auf das untere Ende seiner Spanne fällt (Fed strafft). Bitcoin könnte bis 2023 auf 10.000 Dollar fallen.“

Die Entscheidung der Fed, die Geldpolitik zu straffen, würde zu einer geringeren Risikoprämie für Aktien führen, so der Analyst. Diese Maßnahme wiederum ist gut für das Wachstum von Bitcoin.

Analysten vs. Stifel-Prognosen

Mit der Ankündigung der Federal Reserve, ihre Straffung zu lockern, könnte Bitcoin auf eine Korrektur vorbereitet sein.

Der Kryptowährungsmarkt befindet sich im Sturzflug, und der Wert von Bitcoin ist innerhalb einer Woche um fast 9,4% gefallen. Sollte sich Bannisters Prognose bewahrheiten, wäre dies ein Rückgang von mehr als 75% gegenüber dem aktuellen Stand.

Mehrere Analysten berichten, dass Bitcoin wahrscheinlich weiter abstürzen, aber wieder auf ein neues Allzeithoch steigen wird. Wie der Chef-Marktstratege von InTheMoneyStocks, Gareth Soloway, schreibt: Es wird erwartet, dass der Bitcoin-Kurs in den kommenden Wochen oder Monaten wieder über 17.000 Dollar steigt.

Soloway glaubt jedoch, dass sich Bitcoin nicht mehr lange in dieser Position halten wird. Er begründet dies damit, dass das Deleveraging digitale Vermögenswerte insgesamt und nicht nur Kryptowährungen im Besonderen betroffen hat.

Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass wir einen Tiefstand von 10.000 US-Dollar erleben. Beispielsweise erreichte BTC im Dezember 2017 sein Hoch bei etwa 20.000 Dollar und ging dann in den Winter. Dies führte zu einem Einbruch von 80%, bevor er sich schließlich wieder erholen konnte.

Anleger werden sich wahrscheinlich für Kryptowährungen entscheiden, wenn die Zinssätze steigen, was den digitalen Assets Auftrieb geben wird. Laut einem Bericht von Dan Morehead, CEO von Pantera Capital, könnte die zunehmende Stabilität des US-Dollars dazu führen, dass sich die Menschen eher für Bitcoin als für andere Coins entscheiden.

Denn: Er ist besser gegen Inflationsrisiken abgesichert und dennoch grenzüberschreitend.

Textnachweis: Newsbtc

Eine Quelle: btc-echo.de

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