DeVere Group sicher: Bitcoin wird vor Monatsende 50.000 Dollar erreichen

Der Wert von Bitcoin ist in den letzten sieben Tagen um rund 15% gestiegen. Und einer neuen Analyse zufolge steht BTC vor weiteren Kurs-Sprüngen.

Bitcoin bald bei 50.000 Dollar?

Der CEO der DeVere Group, Nigel Green, glaubt, dass Bitcoin in diesem Monat 50.000 Dollar erreichen kann. Seiner Meinung nach gibt die beeindruckende Performance des Tokens in den letzten Tagen dem Bitcoin den nötigen Schwung, um diesen Meilenstein zu erreichen.

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Diese optimistische Vorhersage kommt nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass die Bitcoin-Marktkapitalisierung in den letzten sieben Tagen um fast 15% gestiegen ist.

Die DeVere Group ist eine zwei Jahrzehnte alte Finanzberatungsgruppe. Als eines der größten unabhängigen Finanzberatungsinstitute der Welt bietet sie Wealth Management, Asset Management, Fintech und Investment Banking an.

Trotz der weltweiten Spannungen, die aus dem Einmarsch Russlands in der Ukraine resultieren, hat sich Bitcoin besser entwickelt als erwartet. Nachdem er nach der Nachricht über den Einmarsch in die Ukraine zunächst unter 35.000 Dollar gefallen war, ist er wieder gestiegen und tradet nun bei 43.400 Dollar.

Krypto-Experten glauben, dass die geopolitischen Spannungen die Performance des Tokens beflügeln könnten. Green ist der Meinung, dass dies, zusammen mit institutionellen Investitionen, der Haupttreiber für die Performance ist.

Green hierzu:

„Die Ukraine-Russland-Situation hat zu erheblichen finanziellen Umwälzungen geführt, und Einzelpersonen, Unternehmen und sogar Regierungsbehörden suchen nach Alternativen zu traditionellen Systemen.“

Dem Experten zufolge erscheint angesichts der Schließung von Banken, der Verknappung von Geldautomaten und der Ausfall internationaler Zahlungssysteme wie SWIFT ein dezentralisiertes und neutrales Geldsystem attraktiver.

Beflügeln die Sanktionen gegen Russland die Bitcoin-Performance?

Nach Russlands Aktionen haben die Weltmächte Wirtschaftssanktionen gegen das Land verhängt, und das schadet seinem Finanzsystem bereits. Die russische Währung, der Rubel, hat rund 30% an Wert verloren. Mehrere russische Banken wurden von SWIFT abgeschnitten.

Um Einlagen attraktiv zu machen und Kapitalflucht zu verhindern, hat die russische Zentralbank kürzlich den Zinssatz auf 20% erhöht. Darüber hinaus hat sie eine Vorschrift erlassen, die ausländische Investoren daran hindert, ihre Wertpapiere oder Vermögenswerte im Land zu verkaufen.

Die Sanktionen sind zwar zu begrüßen, zeigen aber auch, wie bestimmte Gruppen das Finanzsystem als Waffe gegen andere einsetzen können. Und sie zeigen, warum es einen Bedarf an Alternativen geben könnte.

Einige Marktanalysten sind der Meinung, dass Bitcoin eine brauchbare Alternative ist – und dass deshalb sein Preis steigt. Sharat Chandra, Vizepräsident für Forschung und Strategie bei EarthID, weist darauf hin, dass die aktuelle Situation die Verwerfungen in der traditionellen Finanzwelt aufzeigt und dass Kryptowährungen eine gute Option sind.

Einige Russen nutzen bereits Kryptowährungen als Absicherung gegen den Verfall ihrer Währung. Auch die Ukrainer nutzen Kryptowährungen inmitten der politischen Unsicherheit im Lande.

Nicht nur die Einwohner kaufen Kryptowährungen, sondern auch die Regierung und Nichtregierungsorganisationen erhalten Kryptowährungen zur Finanzierung von Kriegsanstrengungen. So wurden bislang für die ukrainischen Kriegsanstrengungen Kryptowährungen im Wert von über 33 Millionen Dollar gespendet.

Textnachweis: Cryptoslate

Eine Quelle: btc-echo.de

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