Busan: Der neue Blockchain Hotspot in Südkorea

Mit 3,5 Millionen Einwohnern ist Busan Südkoreas zweitgrößte Metropole. Die Stadt gab am 21. September große Pläne bekannt. Denn sie soll “Blockchain-City” werden. Dazu stellt die Stadtverwaltung 75 Millionen US-Dollar bereit. Das steckt hinter dem Plan.

Eigene Blockchain in Planung

Busan soll eine eigene öffentliche (also einsehbare) Blockchain auf Stadtebene bekommen. Das berichtet das Lokalmedium News1. Ziel ist es, verschieden Blockchain-Dienste und -Anwendungen auf einer Plattform zusammenzuführen. Zudem soll die Blockchain mit globalen Netzwerken wie Ethereum und Cosmos kompatibel sein.

Busan ist schon seit Längerem das Krypto-Labor des Landes. In der regulierungsfreien Zone für Blockchain testet Südkorea hier verschiedene Web3-Projekte. Eines davon ist B-Pass, eine App zur dezentralen Nutzeridentifikation. Dabei kamen unterschiedliche Blockchains zum Einsatz, was zu einer fragmentierten Nutzererfahrung führte. Deswegen plant man nun ein einheitliches und anschlussfähiges Mainnet, um die Netzwerke zu bündeln.

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Börse für digitale Vermögenswerte im Aufbau

Zudem baut die Stadt eine Börse für digitale Vermögenswerte auf. 2024 soll sie fertig sein. Kryptos wie Bitcoin und Co. können dort aber vorerst nicht gehandelt werden. Die Börse beschränkt sich dabei zunächst auf tokenisierte Rohstoffe, wie Gold, Kupfer oder Öl. Die Initiative plant, das Angebot später auf CO₂-Emissionsrechte und geistiges Eigentum in tokenisierter Form auszuweiten.

Auf dem Weg zu Blockchain City

Zur Finanzierung nutzt Busan den Blockchain Innovation Fund (BIF), den die Stadt speziell für sein Krypto-Vorhaben eingerichtete. Derzeit liegen etwa 75 Millionen US-Dollar im Topf. Weitere Finanzmittel sollen von privaten Unternehmen kommen. Darüber hinaus plant Busan die Gründung der “Busan Blockchain Alliance (BBA)”, einer Geschäftsallianz, die darauf abzielt, die Stadt zu “Blockchain City” zu machen.

“Wir werden die Busan Blockchain Regulation-Free Special Zone zu einer globalen Innovations-Sonderzone ausbauen und die Auslandsexpansion innovativer Unternehmen, die sich in Busan bewährt haben, aktiv unterstützen”, so ein Sprecher der Stadt. Auf der Konferenz “BWB23” werden im November 100 Unternehmen vorgestellt, die an der Allianz teilnehmen.

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Eine Quelle: btc-echo.de

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