IOTA Foundation veröffentlicht Testnetzwerk für „Coordicide“ | BTC-ECHO

Nach Crysalis tüftelt IOTA weiter fleißig an seiner Vision eines dezentralen Netzwerks. Dazu launchte das Unternehmen vor Kurzem ein erstes Testnet.

Nachdem IOTA ende April sein lang ersehntes “Chrysalis”-Update veröffentlichte, tüftelt das Berliner Unternehmen fleißig weiter an seiner Vision eines dezentralen Netzwerks. Mit dem Launch vom “Coordicide”-Update soll dann der “Coordinator”, der zentralisierte Node, der alle Transaktionen prüft, der Vergangenheit angehören. Dazu verkündete das Start-up erst am gestrigen 2. Juni 2021 den Launch eines ersten Testnets, dem IOTA 2.0 DevNet – Codename: Nectar. Zur Erinnerung: Die IOTA-Timeline, die den technologischen Fortschritt einordnet, unterteilt diesen in Pollen, Nectar und Honey. Mit Coordicide ist folglich ein weiterer großer Schritt in Richtung der Honey-Phase, also der ersten Version des “komplett dezentralisierten IOTA-Mainnets” getan.


Das Netzwerk ist für jeden zugänglich und soll auch alle Geräte unterstützen. Der Tag markiere den Startpunkt, an dem das Ökosystem in der Lage sei, dApps und andere Businessmodelle auszuführen, bevor dann der endgültige Umstieg auf das “Coordicide”-Update vollzogen wird. Zudem entwarf IOTA einen neuen Rahmen für digitale Assets, der unter anderem NFT unterstützte. Eine neue Wallet soll der Community die Möglichkeit geben, sich mit den neuen Spielereien vertraut zu machen und herumzuexperimentieren. Mitgründer Dominik Schiener zeigte sich vom neuen Testnet euphorisiert. Gegenüber BTC-ECHO sagte er:

Mit dem IOTA 2.0 DevNet geben wir unseren Kritikern die Gelegenheit ihre Meinung über unser revolutionäres Protokoll zu revidieren. Das völlig dezentrale Entwicklungsnetzwerk, das in enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und mittels Peer-Reviews entstand, zeigt der gesamten DLT-Branche auf, dass es eine grüne, sichere und schnelle Alternative zu umweltschädlichen Protokollen gibt – und das alles ohne Gebühren!

Dominik Schiener, Co-Founder von IOTA

IOTA legt Endspurt ein

Der Fahrplan für das ambitionierte Vorhaben hat sich wegen der Fülle an Baustellen und auch wegen personellen Rückschlägen bei der IOTA Foundation immer wieder verschoben. Nun scheinen die Entwickler jedoch den Endspurt eingelegt zu haben und mit Hochdruck auf IOTA 2.0 zuzusteuern. Derzeit werden Transaktionsbündel noch durch den Coordinator validiert. Weil in IOTA jede Transaktion eine vorangegangene bestätigt, müssen Netzwerkknoten darauf warten, bis ihre Transaktion in einem Milestone auftaucht. Durch den neuen Chrysalis-Algorithmus zur Selektion dieser Meilensteine stieg die Zahl der bestätigten Transaktionen pro Sekunde deutlich.


Mit dem “Coordicide”-Update übernehmen dann die einzelnen Netzwerkteilnehmer die Prüfung der Transaktionen. Wann genau die endgültige Transformation des Netzwerks abgeschlossen sein wird, ist bisher unklar. Gegenüber BTC-ECHO teilte das Unternehmen mit, dass man bis Ende des Jahres einen ersten Release-Kandidaten vorstellen wolle.

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Eine Quelle: btc-echo.de

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