Nach Bitcoin-ETF-Erfolg: US-Banken machen Druck auf die SEC

Tag für Tag strömen mehr Gelder in die vor einem Monat zugelassenen Bitcoin-ETFs von BlackRock, Fidelity & Co. Doch während bei den großen Vermögensverwaltern die Kassen klingeln, stehen viele amerikanische Banken aus regulatorischen Gründen an der Seitenlinie. Mit einem offenen Schreiben forderten Bankenverbände nun von der Börsenaufsichtsbehörde (SEC) eine Neubewertung der Definition von Krypto-Assets. Dadurch wollen sie sich eine bessere Rolle für den Bullenmarkt sichern. Bei der Genehmigung der Bitcoin-ETFs wurden amerikanische Banken vorläufig als Verwahrer ausschlossen.

Der offene Brief der US-Bankenverbände an die SEC I Quelle: American Bankers Association

Die Verfasser hoben hervor, dass US-Banken bei den Bitcoin-ETFs bisher keine Verwahrungsdienstleistungen anbieten konnten. Stattdessen profitiert derzeit Coinbase vom Geschäft mit der Bitcoin-Verwahrung für die neun ETF-Emittenten. In dem Schreiben wird die SEC daher aufgefordert, Änderungen am Staff Accounting Bulletin 121 (SAB 121) zu überprüfen. Aktuell müssen Banken wegen dieser Leitlinien Krypto-Assets direkt in ihrer Bilanz halten, was hohe Kosten verursacht und den Leistungsumfang einschränkt.

Was die US-Bankenlobby einfordert

Deshalb verlangt die Gruppe von der SEC, dass Banken zukünftig von den schwierigen Bilanzierungsanforderungen befreit werden. Außerdem wollen sie eine Einschränkung der Definition von Krypto-Vermögenswerten in SAB 121, sodass traditionelle Vermögenswerte auf Blockchain nicht dazuzählen. Damit könnten sie einfacher am derzeitigen Trend der RWA-Tokenisierung partizipieren. Trotz der vorläufigen Abwesenheit von US-Banken als Verwahrer haben die neuen Bitcoin-ETFs nach Daten von Farside bereits einen Gesamtzufluss von über 4 Milliarden US-Dollar verzeichnet.

Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas schlussfolgert, dass die amerikanischen Banken zunehmend Interesse an der ihnen einstmals fremden Krypto-Welt zeigen. Durch den jüngsten Appell des Bankensektors wird nicht zuletzt das zunehmende Interesse traditioneller Finanzinstitute in den Krypto-Markt verdeutlicht. Während die Beteiligten auf neue regulatorische Entscheidungen warten, entwickeln sich die Bitcoin-ETFs und der gesamte Krypto-Space weiterhin positiv. Immer mehr institutionelle Anleger liebäugeln mit einem Einstieg in das Geschäft vor dem Hintergrund eines bullischen Marktumfelds.

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Eine Quelle: btc-echo.de

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