Nächster Rückzug: SEC will Klage gegen Binance fallen lassen
- Wie aus jüngsten Gerichtsakten zu diesem Thema hervorgeht, beabsichtigt die SEC, ihre langjährige Klage gegen die Kryptowährungsbörse Binance abzuweisen.
- Infolgedessen reichten die Behörde und Binance gemeinsam einen Antrag auf Einstellung der Klage ein. Die SEC gab keine konkrete Begründung bekannt.
- Dennoch hält die Behörde an ihrem Ansatz fest, die von der vorherigen Regierung eingeleiteten Verfahren gegen Krypto-Unternehmen einzustellen. Dazu gehören Klagen gegen Coinbase, Kraken und Consensys. Ein kürzlich eingereichter gemeinsamer Antrag auf Einstellung des Verfahrens gegen Ripple wurde von einem US-Gericht abgelehnt.
- „Im Rahmen ihres Ermessens und aus politischen Erwägungen hält es die Kommission für angemessen, diese Klage abzuweisen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung mit Binance.
- Sollte das Gericht dem Antrag stattgeben, wäre es der SEC künftig untersagt, diese Klage gegen Binance erneut einzuleiten.
- Ähnlich wie Kraken und Coinbase warf die SEC Binance vor, als nicht registrierte Wertpapierbörse rechtswidrig zu operieren. Die Klage wurde im Sommer 2023 unter der Führung des damaligen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler eingereicht.
- Nach Genslers Rücktritt nach Donald Trumps Wahlsieg hat die Agentur frühere Maßnahmen gegen den Sektor rückgängig gemacht und sich verpflichtet, konstruktive Vorschriften für Kryptowährungsanlagen und -unternehmen zu schaffen.
- In der Zwischenzeit machte sich der ehemalige CEO von Binance, Changpeng Zhao (CZ), in den sozialen Medien über Gensler lustig, indem er ein Bild des ehemaligen SEC-Vorsitzenden mit einer roten Clownsnase teilte und kommentierte: „Krypto ist immer noch da.“
Krypto ist immer noch da. pic.twitter.com/W3WC1HQBpb
— CZ 🔶 BNB (@cz_binance) 29. Mai 2025
Quellen
- Gerichtsdokumente
Eine Quelle: btc-echo.de