Norden oder Süden: Wohin verschlägt es den Bitcoin-Kurs?

Nach dem Flash Crash setzt im Krypto-Space weiter Erholung ein. Sowohl Bitcoin und Ethereum als auch der Altcoin-Sektor notieren im Plus. Vor allem Dogecoin profitiert dank Elon Musk und dem bevorstehenden Coinbase-Listing.

Der Krypto-Space setzt seine Erholungsfahrt weiter fort. So legte der Branchenprimus Bitcoin im Vergleich zum gestrigen Handelstag nochmals um etwas über 5 Prozent zu und kämpfte sich damit wieder an die 40.000er Marke heran. Zu Redaktionsschluss handelt BTC bei 38.777 US-Dollar. Darüber hinaus zeigen sich Marktbeobachter uneinig über den weiteren Handelsverlauf von Bitcoin. Während manche bereits den nächsten Ausbruch kommen sehen, halten andere einen weiteren Einbruch der Kryptoleitwährung auf 18.000 US-Dollar für möglich.


Auch der Altcoin-Sektor konnte über Nacht kräftig zulegen und vereinzelt Bitcoin outperformen. So legten sowohl der Binance Coin (BNB) als auch Polkadot (DOT) im zweistelligen Prozentbereich zu (15 und 16 Prozent).

Konkurrenz für Bitcoin? “Langfristig kann Ethereum 40.000 US-Dollar erreichen”

Neben Bitcoin verzeichnete auch Ethereum über Nacht ordentliche Kursgewinne. Im Vergleich zum gestrigen Handelstag schaffte es die zweitwertvollste Kryptowährung, um knapp 7 Prozent zu wachsen. Zu Redaktionsschluss notiert ETH damit bei 2.836 US-Dollar. Das könnte jedoch nur ein Bruchteil dessen sein, was Ethereum in ein paar Jahren wert sein dürfte, zumindest wenn man den Winklevoss-Zwillingen glauben möchte.

In einem Interview zeigten sich die Brüder Cameron und Tyler mehr als sicher, dass Ethereum langfristig einen Kurs von 40.000 US-Dollar erreichen könnte. Einen exakten Zeitraum nannten die Zwillinge zwar nicht, jedoch prognostizierten sie allein für dieses Jahr noch einen ETH-Kurs zwischen 5.000 und 10.000 US-Dollar. Die Begründung für diese euphorischen Prognosen liege dabei in Ethereum 2.0. Eine echte Bedrohung durch andere Projekte sehen die Winklevoss-Geschwister für ETH hingegen nicht. Die Konkurrenz müsse ein Produkt entwickeln, dass etwa zehnmal besser sei als Ethereum, um es vom DeFi-Thron zu stoßen.


Die Krypto-Milliardäre sind für ihre bullishen Prognosen bekannt. Im Dezember vergangenen Jahres prophezeite beispielsweise Tyler Winklevoss einen langfristigen Bitcoin-Kurs von 500.000 US-Dollar.

Coinbase-Listing und Musk beflügeln Dogecoin

Der absolute Top-Performer ist jedoch wieder einmal Dogecoin. In den vergangenen 24 Stunden schaffte es der Memecoin, fast 20 Prozent dazuzugewinnen. Zu Redaktionsschluss handelt DOGE damit bei 0,44 US-Dollar mit einer Marktkapitalisierung von 55 Milliarden US-Dollar. Der derzeitige Pump hat dabei zweierlei Gründe. Zum einen Elon Musk, der abermals mit einem Tweet Werbung für seine Lieblingskryptowährung machte. Darauf ist das DOGE-Maskottchen Shiba Inu zu sehen, wie es in einem Zimmer aus den 80er-Jahren sitzt. Darunter steht:

Ich muss meine Leidenschaft vor der Öffentlichkeit verbergen, da ich ansonsten sozial geächtet werde.

Elon Musk auf Twitter

Musk schreibt, das Bild zeige ihn als Kind. Durch seine jüngsten Eskapaden bezüglich Bitcoin zeigt sich die Community nun jedoch ziemlich genervt. Ein User schreibt beispielsweise:

Oh mein Gott. Hören Sie auf. Zum Wohle Ihrer Aktionäre. Stop. #TSLA

Twitter-User gegenüber Elon Musk

Viel substanzieller dürfte für Dogecoin jedoch das Listing auf Coinbase sein. Bereits im Vorfeld kursierten immer wieder Gerüchte, dass die größte Krypto-Börse der USA DOGE in sein Sortiment aufnehmen werde. Mitte Mai berichteten dann US-Medien übereinstimmend, dass die Führungsriege um CEO Brian Armstrong den Entschluss gefasst habe, den Memecoin zu listen. Heute ist es dann endlich so weit. Ab 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit, soll die DOGE-Integration vollzogen werden. Man kann nur erahnen, welchen Effekt dies auf den Kurs der Memewährung haben wird.


Eine Quelle: btc-echo.de

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