Nach El Salvador nun auch Mexiko: Wird Bitcoin zur Weltwährung?

Mexikos Regierungsvertreter folgt dem Beispiel der Nachbarländer und treibt die Legalisierung von Bitcoin voran.

Der Vertreter der mexikanischen Bundesregierung, Eduardo Murat Hinojosa, hat auf Twitter angekündigt, dass er Maßnahmen ergreifen wird, um die Bitcoin- und Krypto-Adaption im Land voranzutreiben.

Hinojosa, der ausdrücklich Bitcoin in einem Tweet erwähnte:

„Ich werde einen rechtlichen Rahmen für Krypto-Coins im mexikanischen Unterhaus fördern und vorschlagen.“

Voy a promover y proponer ante la Cámara de Diputados un marco legal para las criptomonedas en México #btc

I will be promoting and proposing a legal framework for crypto coins in Mexico’s lower house #btc pic.twitter.com/zwhYOZ7KAg

— Eduardo Murat Hinojosa (@eduardomurat) June 8, 2021

Der Schritt folgt dem von El Salvador, das den Status von Bitcoin (BTC, zu kaufen hier bei eToro) als “gesetzliches Zahlungsmittel” anerkannt hat. Ähnliche Absichten kamen Anfang dieser Woche aus Paraguay – und nun beeilt sich auch Mexiko, den Zug zu erwischen und Krypto zu legalisieren. Ein regelrechter Dominoeffekt, der dazu führen könnte, dass Bitcoin eines Tages zur Weltwährung wird.

Lateinamerikanische Länder öffnen sich für Bitcoin

Hinojosa, der derzeitige Gouverneur von Oaxaca, hat aktuell auch sein Profilbild geändert, um die ikonischen “Laser-Augen” zu zeigen und damit seine Unterstützung für Kryptowährungen auszudrücken.

Hinojosa erklärte in einem Tweet seine Absicht, Mexiko kryptotechnisch an die Spitze zu bringen:

„Wir werden den Wechsel zu Krypto und Fintech in Mexiko anführen.“

Laseraugen sollen die Verbreitung und die wachsende Macht von Bitcoin symbolisieren. Als solche wurden sie zu einer üblichen Art und Weise von Politikern, die ihre Unterstützung und ihr Engagement für die Krypto-Legalisierung kommunizieren.

Neben Hinojosa änderte auch eine andere Regierungsvertreterin ihr Profilbild und fügte die symbolischen Laseraugen hinzu: Indira Kempis Martinez, eine Senatorin, die den Staat Nuevo León vertritt. Hinojosa nannte sie eine “Freundin” der Sache.

https://t.co/h5iJ24TmNw pic.twitter.com/pBKVLDp7E9

— Indira Kempis de I. (@IndiraKempis) June 8, 2021

Der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, und der paraguayische Kongressabgeordnete Carlitos Rejala änderten ihre Profilbilder auf ähnliche Weise, nachdem sie ihre aktive Rolle im Bitcoin-Legalisierungsprozess bekanntgegeben hatten.

Bukele tauschte sein Profilbild allerdings erneut aus und wechselte die Laserfarbe seines Blickes auf blau. Das hat eine Menge Neugier in der Krypto-Community ausgelöst, die die symbolische Botschaft hinter dem neuesten Profilbild des Präsidenten nicht genau entziffern konnte. Ob sein neuer Look seine Affinität zu DeFi-Projekten widerspiegelt?

Krypto-Regulierung in Mexiko

Im März 2018 erließ Mexiko ein Fintech-Gesetz, in dem der rechtliche Rahmen für Krypto umrissen wird. Das Gesetz definiert Kryptowährungen als Wertdarstellungen, die elektronisch registriert und von der Öffentlichkeit als Zahlungsmittel genutzt und übertragen werden.

Das Fintech-Gesetz verleiht der mexikanischen Zentralbank (Banxico) die Regulierungsbefugnis über Kryptowährungen, die durch den Erlass von Sekundärvorschriften ausgeübt wird. Darüber hinaus wurden Dienstleistungen, die mit Kryptowährungen zu tun haben, als anfällig für Geldwäsche eingestuft. Das hat dazu geführt, dass entsprechende Transaktionen, die einen festgelegten Betrag von etwa 2.800 US-Dollar erreichen oder überschreiten, an die mexikanische Regierung gemeldet werden müssen.

Obwohl Bitcoin in Mexiko durchaus beliebt ist, gaben die Behörden bereits zahlreiche Warnungen aus in Bezug auf Kartelle und die zunehmende Nutzung von Kryptowährungen für Geldwäsche-Operationen.

Textnachweis: Cryptoslate

Eine Quelle: btc-echo.de

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