BTC als Staatswährung: Wie El Salvadors Präsident sein Land schützen will

Nayib Bukele, Präsident El Salvadors, hat vor einem Jahr eine Währungsreform verabschiedet, die BTC zur staatlichen Digitalwährung macht. Alle Geschäfte im Land sind verpflichtet, die Krypto-Leitwährung zu akzeptieren. Kann das Beispiel Schule machen?

Mitte November erlebte der Kryptomarkt in Form des FTX-Zusammenbruchs seinen ersten digitalen Bank Run. Dieser verschärfte noch einmal die ohnehin angespannte Lage des DeFi-Sektors und schickte die Leitwährung BTC auf ihr Zwei-Jahres-Tief.

Fragen über die Zukunft von digitalen Währungen nehmen zu, nicht nur in den Kreisen, die ohnehin skeptisch auf Bitcoin und Co. blicken. In dieser Situation ein Zwischenfazit für das Bitcoin-Projekt El Salvadors zu ziehen, fällt nicht leicht, aber es sollte, insbesondere innerhalb der Krypto-Community, dennoch getan werden.

Rückblick: El Salvador macht Bitcoin zur Landeswährung 

Als Bukeles Regierung im September vergangenen Jahres das Gesetz zur Währungsreform verabschiedete, war der Bitcoin-Kurs auf dem Weg zu seinem Allzeithoch. Ein Jahr und drei Monate später notiert er bei rund 17.500 US-Dollar und ist damit seither um etwa 75 Prozent gefallen.

Im November dieses Jahres November reagierte der Präsident des mittelamerikanischen Staates auf die anhaltende Kritik an seinen Plänen, die El Salvador unabhängig von Fiat-Krisen machen sollen. Bukele, der sein Land zum ersten Staat machte, der Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, versprach Bevölkerung und Landesmedien, jeden Tag einen Bitcoin zu kaufen. Er wolle dadurch von zukünftigen Preissteigerungen besonders stark profitieren und dem Staat so die Schuldentilgung erleichtern.

Ende November forderte seine Regierung den Kongress auf, die Staatsführung mithilfe eines neuen Gesetzes zu ermächtigen, eine Milliarde Dollar an sogenannten „Vulkananleihen“ in US-Dollar, der zweiten Landeswährung, auszugeben und dafür 6,5 Prozent Zinsen zu zahlen. Mit den Einnahmen aus dem Anleihenprogramm will Bukele weitere Kryptowährungen kaufen und eine “Bitcoin-City” an der Pazifikküste bauen. Das Bauprojekt soll dazu dienen, internationale Krypto-Investoren in das Entwicklungsland zu locken.

Stand heute ist unklar, wie hoch die Summe ist, die der Staatspräsident tatsächlich in Bitcoin investiert hat. Die einzige international kolportierte Schätzung geht von 107 Millionen US-Dollar aus. Weitere 200 Millionen US-Dollar sollen für den Ausbau der Infrastruktur, unter anderem für die staatliche App, und die Verwaltung ausgegeben worden sein.

Diese Summen erscheinen vielen vielleicht überschaubar zu sein, wenn sie im Kontext zum US-Haushalt oder auch dem deutschen Bundesetat betrachtet werden. Aber das Land erwirtschaftet ein Bruttoinlandsprodukt von lediglich 28 Milliarden US-Dollar und hat Schulden in Höhe von 21 Milliarden US-Dollar gegenüber ausländischen Kreditgebern.

Die Bitcoin-Bestände, die ursprünglich zur Erleichterung bei der Schuldentilgung führen sollten, sind heute nicht mehr als 40 Millionen US-Dollar wert. Und die bisherigen Investitionen für das Bitcoin-Projekt des Landes machen etwa 4 Prozent des gesamten Staatshaushaltes aus.

Bukeles Politik hat den Verhandlungen seiner Regierung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über ein Darlehen in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar enorm geschadet. Um die Lücken im salvadorianischen Staatshaushalt zu füllen, streckte der Präsident seine Fühler kürzlich Richtung China aus.

Laut Félix Ulloa, dem Vize-Präsidenten von El Salvador, sei China bereit, dem Land bei der Bewältigung seiner Staatsschulden zu helfen, falls es keine neuen Kreditgeber mehr finden sollte. Weitere Informationen zum Stand der Verhandlungen zwischen El Salvador und der chinesischen Regierung sind bisher nicht bekannt. Lediglich das Interesse am Ausbau der  Handelsbeziehungen wurde beiderseits bekundet.

BTC kommt nicht bei allen Salvadorianern gut an

 Eine Umfrage der Universität José Simeón Cañas (UCA) in La Libertad aus dem Oktober ergab, dass weniger als 25 Prozent der Befragten Bitcoin als Zahlungsmittel verwendet haben. Nur 17 Prozent hielten die Bitcoin-Einführung für einen Erfolg und 66 Prozent sahen die Währungsreform als Misserfolg. Eine Mehrheit von 77 Prozent der Teilnehmer sprachen sich gegen weitere Bitcoin-Käufe aus öffentlichen Geldern aus.

Interessanterweise haben die persönlichen Zustimmungswerte des salvadorianischen Regierungschefs bisher nicht unter der Kritik an dessen Bitcoin-Projekt gelitten. Folgt man den diesbezüglichen Umfragen im Land, erzielt Bukele seit seinem Amtsantritt kontinuierlich Zustimmungswerte von 85 Prozent und mehr.

Politische Analysten aus dem Ausland sehen die polarisierende Aussagen des Präsidenten und seine Pläne für eine Bitcoin City als PR-Maßnahme. Auch internationale Leitmedien werten die Aktivitäten des Präsidenten als Ablenkungsmanöver, um den Fokus von anderen Politikfeldern zu nehmen, die in der Vergangenheit Anlass zu heftiger Kritik der internationalen Gemeinschaft gegeben hatten.

Ob Bukele ein Visionär ist, der aus El Salvador ein junges, innovatives und chancengerechtes Land machen möchte, indem Bitcoin das gewählte Mittel für Freiheit und Unabhängigkeit darstellt, oder ob er viel mehr von den Problemen des Landes ablenken will, kann nicht abschließend beurteilt werden.

Auch in der westlichen Kryptoszene kann er sich aber gewiss einiger Sympathisanten sicher sein. Allein, weil er es scheinbar wagt, die sogenannte traditionelle Finanzwelt herauszufordern. Jedenfalls scheint er nicht bereit zu sein, den Weg, den sein Land mit Bitcoin als offizielle Währung eingeschlagen hat, zu korrigieren.

Bitcoin Analyse – Wie können Anleger fundierte Handelsentscheidungen treffen?

Wie die meisten Krypto-Enthusiasten ist Nayib Bukele der Meinung, dass sich der Preis von BTC bald erholen wird. Seine Tweets über Bitcoin und Co. werden zwischenzeitlich tausendfach retweetet und kommentiert. Krypto-Influencer feiern El Salvadors Präsidenten als Pionier und sehen das Land als Hort der finanziellen Freiheit.

Fraglich ist allerdings, ob diese Romantisierung dabei hilft, fundierte Handelsentscheidungen in Bezug auf Bitcoin, Altcoins oder Neuemissionen auf dem Kryptomarkt zu treffen.

In diesen von Unsicherheit geprägten Zeiten ist der Bedarf an fundamentalen und technischen Analysen verständlicherweise groß. Anleger sind bemüht, ihre Trades mehr denn je auf Basis eines soliden Daten-Fundaments zu treffen. 

So ist es auch zu erklären, dass Analyse-Plattformen wie Dash-2-Trade (D2T) zunehmend attraktiver werden. Die D2T-Betreiber sehen aktuell dem Ende des Vorverkaufs ihres nativen Tokens entgegen. Der D2T-Coin dient dem Anbieter von Social Trading, Handelssignalen, technischen Analysen und Handelsrobotern als Utility-Token

Das Krypto-Startup konnte sich während des Vorverkaufs bereits die Listung bei UNISWAP, LBank sowie BitSmart sichern und hat bereits rund 13,5 Millionen US-Dollar bei Investoren eingesammelt.

Folgende Analysen und Indikatoren werden von D2T angeboten:

  •  traditionelle Chartanalyse
  • Gleitender Durchschnitt
  • Korrelation von Preisbewegungen zwischen Coins und anderen Assets
  • Relative-Stärke-Indikatoren (RSI)
  • Trendanalyse
  • Analyse von Widerstandslinien und Unterstützungsbereichen

Der Ethereum-basierte D2T-Token ist bereits zu 78 Prozent ausverkauft und befindet sich in der finalen Vorverkaufsphase. Sie endet, sobald die verfügbaren 262,5 Millionen Token ausverkauft sind, spätestens aber am 31. Januar 2023. 

Der native Token ermöglicht den Zugang zum Dash-2-Trade Dashboard, das in wenigen Tagen als Beta-Version online gehen soll. Die Funktionalität der Plattform wird laut dem Unternehmen planmäßig ausgebaut, bis im ersten Quartal 2023 schließlich alle vorgenannten Funktionen verfügbar sein werden. 

Anleger, die dem Projekt angesichts der Nachfrage nach verlässlichen Analysen eine positive Entwicklung zutrauen, sind gut beraten, den Vorverkauf intensiv zu verfolgen. Wegen der bisherigen Abverkaufsgeschwindigkeit wird erwartet, dass die Token bereits vor dem offiziellen Vorverkaufsende ausverkauft sein könnten.

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Eine Quelle: cryptonews.com

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