Unwetter vorbei? Bitcoin und Co. melden sich zurück

Nach einem turbulenten Wochenende, scheint sich der Krypto-Space wieder zu erholen. Derweilen versucht der Iran, Miner zu locken.

Nach einem stürmischen Wochenende klart es im Krypto-Space zum Wochenstart wieder auf. So konnte Bitcoin beispielsweise den Bereich um die 34.000er-Marke zurückerobern. Insgesamt verzeichnet der digitale Wertspeicher einen Kursgewinn von 4,5 Prozent im Tagesvergleich. Zu Redaktionsschluss handelt BTC bei 34.465 US-Dollar.


Neben Bitcoin kann sich auch Ethereum über ein ordentliches Kursplus freuen. Über Nacht schaffte es ETH, den Bereich um die 1.800 US-Dollar zu verlassen. Derzeit kämpft die zweitwertvollste Kryptowährung an der 2.000er-Marke. Unter den Top-20 Coins ist der Tagessieger jedoch ganz klar der Internet Computer (ICP) von DFINITY. Nach wochenlanger Talfahrt kann der Coin über Nacht um satte 42 Prozent zulegen und handelt zu Redaktionsschluss bei 44,95 US-Dollar.

“Bitcoin kann die 100.000 US-Dollar erreichen”

Dass Bitcoin nun schon länger mindestens die 30.000er-Marke halte, sei ein starker Indikator dafür, dass das digitale Gold sein angestrebtes Jahresziel von 100.000 US-Dollar erreichen werde. Das zumindest meinte Vinny Lingham, ehemaliger CEO von Gyft und Mitgründer von Civic, vor Kurzem in einem Tweet.

Wenn die 30.000 US-Dollar gehalten werden, wird #Bitcoin wahrscheinlich noch dieses Jahr die 100.000 US-Dollar brechen.

Vinny Lingham auf Twitter

Die Reaktionen auf den Tweet sind etwas zwiegespalten. Während die einen Linghams Vorhersagungen für komplett überzogen halten, schöpfen andere Nutzer neuen Optimismus. So schreibt beispielsweise ein User:


Die Legende hat gesprochen! Das letzte Mal, als er Prognosen für #BTC, #ETH und #FIL anstellte, pumpten die Coins enorm nach oben. Riesen Respekt.

Nutzerantwort auf Tweet von Vinny Lingham

Innerhalb des Krypto-Space gilt er als “Orakel”, da seine Prognosen bereits mehrfach korrekt eintraten.

Iran erteilt Lizenz für 30 Mining-Farmen

Das Bitcoin-Mining hat derzeit keinen leichten Stand im Krypto-Space. Quasi wöchentlich erreichen uns neue Nachrichten mit neuen Restriktionen gegen die digitalen Schürfer. Vor allem das Reich der Mitte hielt in letzter Zeit durch seine rigorose Vorgehensweise den Krypto-Space in Atem. Vergangene Woche zog dann der Iran gleich, als das Regime knapp 7.000 ASIC-Geräte konfiszierte. Zuvor hatte die Regierung in Teheran Ende Mai ein Gesetz erlassen, das Bitcoin-Mining bis September verbietet. Zur Begründung hieß es, dass die Mining-Aktivitäten vermehrt zu Stromausfällen geführt hätten.

Nun jedoch die Kehrtwende. Wie US-Medien übereinstimmend berichten, erteilt der Iran 30 Bitcoin-Mining-Farmen eine Lizenz, um ihre Schürfaktivitäten wiederaufnehmen zu können. Die Farmen werden auf verschiedene Provinzen verteilt, um das Stromnetz möglichst gleichmäßig zu belasten. Der Schritt mag auf den ersten Blick überraschen, auf den zweiten erscheint er jedoch durchaus logisch. Denn seitdem China den Kampf gegen das Bitcoin-Mining verschärfte, versuchen immer mehr Miner das Land zu verlassen. Lohnende Ziele sind dabei vor allem die US-Bundesstaaten Texas und Florida.

Nun will der Iran offenbar auch vom Exodus profitieren. Dabei locken günstige Strompreise. Allerdings fiel der Mullah-Staat in der Vergangenheit ebenfalls mit einer restriktiven Politik gegenüber Bitcoin-Minern auf. Inwiefern sich der Sinneswandel des Iran auszahlen wird, bleibt daher abzuwarten.


Eine Quelle: btc-echo.de

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